
copyright by CDU Mechernich; Foto: Innenministerium NRW
Feuerwehren und anerkannten Hilfsorganisationen im Land haben etliche Rückschlüsse auf kommende Einsatzlagen aus der Katastrophe gezogen. „Wir haben die vergangenen sechs Monate nach der Hochwasserkatastrophe genutzt, um in vielen Gesprächen und nachbereitenden Einsatzanalysen neue Erfahrungen in Konzepten zusammenzutragen und zu bündeln“, so Klaus Voussem MdL, CDU Landtagsabgeordneter aus dem Kreis Euskirchen.
Auf Grundlage der Auswertungen haben CDU und FDP nun dem Landtag einen Maßnahmenkatalog zum Katastrophenschutz vorgelegt. Einführung einer landeseinheitlichen Stabs- und Leitstellensoftware, damit Kommunen ihre Meldepflichten automatisiert und digital erfüllen können, um so Lagebilder in Echtzeit und mit allen erforderlichen Inhalten generieren zu können. Erarbeitung von Handlungsempfehlungen, um möglichst viele Menschen im Katastrophenfall schnell erreichen zu können. „Dazu zählen Sirenen, Handy-Apps oder Hinweise im Radio“, so Voussem, „im Zweifel auch Glockengeläut, damit wirklich alle Menschen erreicht werden können“.
Sensibilisierung der Bevölkerung durch Anleitungen für die eigene Notfallvorsorge.
Stärkung des Ehrenamtes als ergänzenden Baustein der hauptamtlichen Strukturen. Voussem: „Unsere zahlreichen Ehrenamtler sind im Notfall als erste vor Ort und benötigen daher bestmögliche Arbeitsmittel sowie Knowhow.“ Die vielen Neueintritte in Feuerwehr, Rettungsdienst und THW nach der Flutkatastrophe haben zudem gezeigt, dass bei der Jugend ein Interesse am Katastrophenschutz vorhanden ist. Darauf gelte es mit Blickauf die Nachwuchsförderung aufzubauen.
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