Demokratie leben - 10 Gründe am 13. September wählen zu gehen!

14.07.2020

In einer Demokratie dürfen! wir wählen. Das ist nicht selbstverständlich. Durch Wahlen wird die politische Macht regelmäßig neu verteilt. Und wir können durch die Wahl mitbestimmen. Wer nicht wählt, überlässt das Denken anderen!

Wir haben 10 gute Gründe zusammengestellt am 13.09.2020 wählen zu gehen:

1.
Weil es Recht und Privileg ist!

Nur das Volk kann seine Vertreter entsenden. Artikel 20 des Grundgesetzes garantiert die Demokratie und ist Grundlage dafür, dass jeder Wahlberechtigte aktiv an der Demokratie mitwirken kann. In vielen anderen Ländern ist das nicht selbstverständlich. Man sollte sein Recht der Mitbestimmung über die Volksvertreter*innen nutzen.

2.
Weil jede Stimme zählt!

Oft geht eine Wahl sehr eng aus. Da kommt es dann auf jede einzelne Stimme an, um der Partei an die Macht zu verhelfen, die man unterstützt. Jede Stimme ist wichtig!

3.
Weil andere entscheiden, wenn man nicht wählt!

Werden Stimmen nicht abgegeben, gehen sie verloren. Geht man also nicht wählen, werden andere entscheiden, wer einen vertritt.

4.
Weil Wählen gehen vor Extremismus schützt!

Wer nicht wählt, erleichtert es extremistischen Strömungen, einen größeren Einfluss auf die Politik zu bekommen. Eine hohe Wahlbeteiligung und dadurch auch die eigene Stimme kann ein böses Erwachen verhindern.

5.
Weil Nichtwählen aus Protest nicht funktioniert!

Will man einer Partei einen Denkzettel verpassen, indem man nicht wählt, funktioniert das nicht. Die eigene Stimme fällt einfach unter den Tisch. Wählt man hingegen, kann man eine Partei klar der anderen vorziehen. Nicht zu wählen schadet keiner Partei.

6.
Weil Wählen heißt, Verantwortung zu übernehmen!

Die Politik entscheidet heute über viele Themen von morgen, die junge Menschen in Zukunft betreffen werden. Nichtwähler*innen verzichten darauf, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen und sie aktiv mitzugestalten.

7.
Weil man aktiv die Politik beeinflussen kann!

Mit der eigenen Stimme nimmt man Einfluss auf die Politik. Die wiederum nimmt Einfluss auf wichtigen Fragen des Alltags.

8.
Weil auch ungültige Stimmzettel zählen!

Lieber einen ungültigen Stimmzettel abgeben, als gar nicht wählen zu gehen - denn ungültige Stimmen zählen in die Wahlbeteiligung hinein. Viele ungültige Stimmen setzen ein symbolisches Signal: Das Politikinteresse ist da, aber die Parteien stehen nicht für diese Wähler*innen.

9.
Weil Wählen Bürgerpflicht ist!

Niemand ist gezwungen, zur Wahl zu gehen. Aber man hat die Freiheit dazu - und sollte sie nutzen! Eine niedrige Wahlbeteiligung zeigt Desinteresse an der Politik und könnte zur Wahlpflicht führen. Und viel wichtiger: Eine Demokratie kann nur dauerhaft bestehen, wenn sich Bürger*innen an ihr beteiligen. Außerdem sind die gewählten Personen dadurch legitimiert, dass möglichst viele für sie gestimmt haben.

10.
Weil man mit seiner Wahl entscheidet, wer Landrat*in Bürgermeister*in, Kreistagsabgeordnete*r und Stadtverordnete*r wird!

Es geht um den Menschen, der den eigenen Lebensort repräsentiert und die politischen Geschäfte in der Hand hat.