
copyright by CDU Mechernich; Foto: Kölner Stadt-Anzeiger
Der Sirenennetzplan mitsamt seinen 39 Standorten für die Sirenen steht seit 2019. Denn schon vor 2019 stellten Verwaltung und Rat fest, dass die Bevölkerung im Katastrophenfall nicht ausreichend gewarnt werden kann. Nach der bundesweiten Abschaltung des Sirenennetzes in den 1990er-Jahren blieben nur die Sirenen aktiv, die für den Brandschutz benötigt wurden. In der damaligen Vorlage hieß es, dass die Bevölkerung wegen der „nicht vorhandenen Steuerung für das entsprechende Warnsignal und wegen der unzureichenden schalltechnischen Abdeckung“ nicht gewarnt werden könne. Das Warnsystem müsse zudem digital werden. 2021 sollte eigentlich der Wiederaufbau beginnen, doch die Pandemie verhinderte das.
Neben den fest installierten Sirenen soll es zukünftig auch mobile Sirenenanlagen geben - Sirenen, die auf Fahrzeugen der Feuerwehr montiert sind. Ein wichtiges Instrument zur mobilen Warnung. Insgesamt 648.000 Euro kostet der Wiederaufbau des Sirenennetzes, wovon ein Großteil durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe finanziert wird, mit einem Sirenenförderprogramm, das es erst seit wenigen Monaten gibt. „Wir freuen uns, dass wir das Thema endlich finalisieren können“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Kronenberg, „und dass wir nach der Flut hierfür auch eine unerwartete Förderung in Anspruch nehmen können, freut uns umso mehr.“
Empfehlen Sie uns!