Sportlich, aber sparsam: Kunstrasen für Schulen, Naturrasen für Stadion

08.04.2025

Kunstrasenplatz für das Mechernicher Schulzentrum –
Eifelstadion erhält Naturrasen

Der Ausschuss für Sport, Kultur und Soziales hat in seiner jüngsten Sitzung einen entscheidenden Schritt zur Verbesserung der Sportinfrastruktur in Mechernich beschlossen. Der Naturrasen des Schulzentrums wird in das Eifelstadion verpflanzt, während im Schulzentrum ein neuer Kunstrasenplatz für die Schulen und Vereine errichtet wird. Diese Maßnahme wurde nach intensiven Diskussionen und unter Berücksichtigung der aktuellen Bedingungen beschlossen. In Gesprächen mit den Vertretern der örtlichen Vereine zeigte sich, dass der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz zwar groß ist, die vorgestellte Lösung jedoch auf breite Akzeptanz stößt. Die SPD hatte für den Ausschuss einen Antrag eingereicht, das Eifelstadion ebenfalls zu einem Kunstrasenplatz umzubauen.
Angesichts der angespannten Haushaltslage und der geschätzten Kosten von rund 550.000 Euro für die Errichtung eines Kunstrasenplatzes hat die CDU den Antrag der SPD, hierzu abgelehnt.

„Wir müssen bei der aktuellen Haushaltslage verantwortungsvoll mit den Mitteln umgehen und die Bedürfnisse aller Vereine im Stadtgebiet berücksichtigen“, betonte Michael Averbeck.

Die CDU unterstützt die Auffassung der Verwaltung, dass ein Kunstrasenplatz im Schulzentrum sinnvoll ist, da dieser sowohl von den Schulen tagsüber als auch von Vereinen abends genutzt werden kann. Günter Schmitz (CDU) wies ungeachtet der Diskussion um das Eifelstadion und dem Platz im Schulzentrum darauf hin, dass auch die Beseitigung von Mängeln an der Platzanlage im Wälchbachtal in Kommern nicht aus den Augen verloren werden dürfe, wie es von der CDU auch bereits im August 2024 beantragt wurde.
Nach der Diskussion wurde der Antrag der SPD von breiter Mehrheit abgelehnt und ein Beschluss gemäß der Verwaltungsvorlage gefasst.

Die Schulleiter der Schulen in Mechernich äußerten sich dankbar über diese Entscheidung, da der Platz im Schulzentrum zuvor kaum genutzt werden konnte.
„Mit dem neuen Kunstrasenplatz wird ein wichtiger Schritt zur Förderung von Sport im Stadtgebiet getan, der sowohl Schulen als auch Vereinen zugutekommt“, so im Anschluss Bürgermeisterkandidat Michael Fingel.

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