Tod - Auferstehung - Hoffnung | ALLERHEILIGEN

01.11.2021

Am 1. und 2. November gedenken die Gläubigen der Toten: Allerheiligen und Allerseelen. 

Aller­hei­li­gen und Aller­see­len läu­ten den ​„Toten­mo­nat“ Novem­ber ein, wie er oft auch gera­de unter Chris­ten genannt wird. Und die­se Bezeich­nung passt auch oft ganz gut. Neb­lig, düs­ter, nass­kalt und grau kommt die­ser Monat nicht sel­ten daher. Da sind The­men wie Ster­ben, Tod und Trau­er ohne­hin prä­sen­ter als sonst, und durch Aller­hei­li­gen und Aller­see­len ver­stärkt.

Stille Tage im Gedenken – Einladung zur inneren Einkehr

Aller­hei­li­gen hat eine jahr­tau­sen­de­al­te Tra­di­ti­on in der römisch-katho­li­schen Kir­che. Gefei­ert wird das ​„Gedenk­fest für alle Hei­li­gen“ schon seit dem 8. Jahr­hun­dert. Es ist aber nicht nur ein Geden­ken Aller-Hei­li­gen (also aller Hei­lig­ge­spro­che­nen). Bedacht wer­den hier­bei all jene Ver­stor­be­ne, die nach christ­li­chen Wer­ten in Wort und Tat gelebt haben, somit also kon­se­quent Christ waren. Grund­sätz­lich ist nach christ­li­chem Glau­ben jeder Mensch zur Hei­lig­keit beru­fen. Der ​„stil­le Fei­er­tag“ Aller­hei­li­gen am 1. Novem­ber lädt zur inne­ren Ein­kehr ein. Aller­see­len wird einen Tag nach Aller­hei­li­gen am 2. Novem­ber gefei­ert. An die­sem Tag geden­ken die katho­li­schen Chris­ten ganz beson­ders ihrer ver­stor­be­nen Ange­hö­ri­gen sowie aller Verstorbener.

„wer glaubt ist nie allein“

Sie sind oft einsam gestorben, unverstanden, ausgestoßen, 
in der Gemeinschaft der Heiligen sind sie nun vereint und wir gedenken: Aller - Heiligen und Aller - Seelen von damals und heute,
vereint im Tod spannen sie ein Netz zwischen Leben und Tod, sterben auch wir fallen wir nicht ins Leere, wir werden aufgefangen,  denn „wer glaubt ist nie allein“!

An Allerheiligen und am Allerseelentag besuchen wir die Gräber unserer Verstorbenen. Damit bekunden wir nicht nur die Verbundenheit mit ihnen, sondern erinnern uns auch an unsere eigene Vergänglichkeit und bekennen unsere Hoffnung auf die Auferstehung. 

Totengedenken und Fürbitten

„Herr, lass sie ruhen in Frieden!“ Dieses Gebet richten wir angesichts von Abschiednehmen und Tod an Gott. In diesem Sinn wollen wir beten: Für unsere Verstorbenen, für unsere Mitmenschen und für uns selbst.